Mariana Atencio - Journalist

Ursprünglich aus Venezuela stammend, studierte Mariana Journalismus an der Universidad Católica. Während ihres Studiums nahm sie an Studentenprotesten für die Demokratie teil, die durch die Schließung unabhängiger Medien durch die Regierung von Hugo Chávez ausgelöst wurden. Nach einem bewaffneten Raubüberfall zog Mariana in die USA, wo sie ihr Studium fortsetzen konnte. Sie erhielt ein Vollstipendium für die Journalismus-Schule der Columbia University, wo sie ihren Master-Abschluss in Rundfunkjournalismus machte.

Marianas großer Durchbruch kam, als sie für Univision moderierte und berichtete. Dort reichte sie auch Geschichten für die Dokumentar- und Ermittlungseinheit ein. Hier gewann sie einen Peabody Award und einen Preis der Investigative Reporters and Editors für ihre Arbeit zur Erforschung des illegalen Waffenhandels an der Grenze in Mexiko. Sie gewann auch einen Gracie Award für die Regie, das Schreiben und die Berichterstattung über ein Dokumentarfilm über die Pressefreiheit in Lateinamerika.

Von hier aus moderierte Mariana die Morgensendung der Disney- und Univision-Gemeinschaftsproduktion Fusion und war Co-Moderatorin des demokratischen Präsidentschaftsdebatten 2016. Später wechselte Mariana vom spanischsprachigen zum englischsprachigen Fernsehen als Korrespondentin für NBC News, wo sie schnell für ihre mitreißende und mitfühlende Feldarbeit bekannt wurde. Ihre investigativen Beiträge über Lateinamerika, die Latino-Gemeinschaft, Kartellgewalt, Frauen- und Migrantenrechte brachten ihr drei Emmy-Nominierungen sowie einen Hillman-Preis und den National Association of Hispanic Journalists Presidential Award ein.

In ihrer vielfältigen Rundfunkkarriere berichtete Mariana aus der ganzen Welt, darunter Haiti, die syrische Grenze und China, und interviewte prominente Persönlichkeiten wie Präsident Joe Biden, Papst Franziskus und König Felipe VI. von Spanien.

Marianas inspirierende Reise wurde in der preisgekrönten HBO-Serie Habla vorgestellt, und nur zehn Jahre nach ihrer Ankunft in den USA erhielt sie den First Decade Award der Columbia University.

Zusätzlich zu ihrem unglaublichen Medien-Erfolg ist Mariana 2021 Henry Crown Fellow am Aspen Institute und Botschafterin für das American Latino Museum in Washington DC. 2022 startete sie ihren beliebten True-Crime-Podcast Lost in Panama, der das Problem vermisster Frauen und Mädchen in der Region beleuchtet. Ihr Podcast schaffte es schnell auf die Top-10-Liste von Apple, und Mariana wurde zur Hauptrednerin des HerPower-Gipfels des Magazins Foreign Policy ernannt, der darauf abzielt, die Geschlechterungleichheit in den Amerikas anzugehen.

In Marianas Keynotes zieht sie die Lehren aus ihrer hart erkämpften Karriere im Journalismus und erforscht Veränderungen, den Umgang mit schwierigen Veränderungen und Unsicherheiten. Als junges Mädchen aus Venezuela in die USA zu ziehen, fühlte sich Mariana selbstbewusst anders. In ihrem kraftvollen TEDx-Talk beschreibt sie ihre Schwierigkeiten, sich an ihr neues Leben und ihre neue Umgebung anzupassen. Ihre Botschaft, unsere Unterschiede zu feiern, um unser volles Potenzial zu entfalten, spricht viele Zuhörer an.

Als geborene Geschichtenerzählerin strebt Mariana danach, Brücken zu bauen und Verständnis in ihren Medienberichten, Keynote-Reden und ihrem Bestseller-Buch zu schaffen. Basierend auf ihren eigenen Erfahrungen inspiriert sie die Menschen, ihre persönliche und berufliche Authentizität zu nutzen, um ihre Karrieren, Arbeitsplatzkulturen und persönlichen Beziehungen zu stärken.